Maulwürfe machen keinen Winterschlaf

Das ist definitiv so. Wir sehen das seit Wochen in unserem Garten. Jedes Wochenende sind wir dabei, zwischen zehn und sechzig Maulwurfhügel plattzumachen. So viele hatten wir noch nie. Vor allem unter den Graswegen im „Wilden Garten“ und auf der „Weide“ treibt der kleine Kerl (Kann das wirklich nur einer sein?) sein Unwesen.

artenblog | Wild Gardening | Maulwurfshügel | Garten Blog über einen Garten in der Heide

Die Anwesenheit von Maulwürfen wird gerne mit einem gesunden Boden in Verbindung gebracht. Das ist zwar ein Trost, aber kaum eine Hilfe, wenn es so viele Hügel gibt, dass man bald nicht mehr weiß, wohin mit all der guten Erde (die bei uns leider fast immer auch mit Steinen durchsetzt ist).

Tierlieb wie wir sind, haben wir bisher – außer dem Abtragen der fruchtbaren Arbeitszeugnisse – nichts unternommen. Knoblauch und Teebaumöl sollen Anreize zur Abwanderung geben, da Maulwürfe diese Gerüche verabscheuen. Noch können wir uns nicht dazu überwinden.

Und was sagen die Bauernregeln? Hier gibt es ein kleines Video dazu. Da kann man nur hoffen, dass diese Regel viele Ausnahmen kennt …

Veröffentlicht unter Garden Notes, Winter | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

Sunny Sunday

Es ist nach wie vor mild für Januar. Mit einem kühlen Wind zwar, aber bei strahlender Sonne. Unsere Bambusse freut der bisher sanfte Winterverlauf. Letztes Jahr, genau um diese Zeit, setzte die Kälte ein: Die besonders empfindlichen Bambus-Exemplare (Importe aus Südengland, die alle im Pott stehen) kommen dann ins Kalthaus, die anderen Schutzbedürftigen werden mit Vlies und Riedmatten isoliert, der Rest muss es nur mit Laubmulch „um die Füße“ schaffen. Scheint so, als hätten diese Schutzmaßnahmen noch etwas Zeit.

Also genießen wir die Sonne im Garten.

Am Haus spielt das Licht in den Kletterhortensien.

Und im „Wilden Garten“ verzaubert die fein duftende Heckenkirsche Lonicera purpusii mit ihren zarten weißen Blüten.

Der gelbrindige Hartriegel Cornus stolonifera ‚Flaviramea’ überstrahlt im Sonnenschein den Wall mit seinen schönen Ästen. Er setzt – neben Cornus alba ‚Sibirica – momentan jene leuchtenden Akzente, die sonst der dieses Jahr leider etwas farbleere Cornus sanguinea ‚Midwinter Fire  bietet.

Aber es gibt durchaus auch andere rote Farbkleckse zu finden: Euonymus alatus und die schottische Zaunrose Rosa rubiginosa schicken kleine Lichtfünkchen in den winterlichen Garten:

Zum Abschluss noch ein kurzer Blick in den „Kreuzgarten“: Entzückend, elegant und anmutig – die Köpfchen der Herbstanemonen Anemone hupehensis:

Veröffentlicht unter Bambus, Garden Notes, Winter | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

Weg damit

Ganz entgegen der Wettervorhersage, die Regen prognostiziert hatte, ein wunderbarer Tag zum Gärtnern.

Die Insel der Lupinen ist in den letzten Wochen doch recht unansehnlich geworden: matschige Stängel, die langsam in sich zusammensacken. Eigentlich wollten wir das alles liegen lassen, ist ja schließlich unser wildes Gartenareal. Aber dann siegt doch der Wille des Gestalters und es wird aufgeräumt.

Eine gute Gelegenheit, auch gleich nebenan im Birkenhain den dringend notwendigen Korrekturschnitt zu machen. Sich überschneidende Äste werden ausgedünnt – das Schnittgut kommt in die Vase.

Veröffentlicht unter Bäume und Sträucher, Garden Notes | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Raus ins neue Gartenjahr

Das Jahr startet mit anhaltend milden Temperaturen. Der erste Gartentag 2014 liegt hinter uns. Was gibt es Neues? Unsere vergangenes Jahr gesetzten Galanthus elwesii trauen sich als erste Schneeglöckchen mit ihrer Blüte raus.  Juhu – es geht los!

Und da auch in den nächsten Tagen keine Wetteränderung Richtung Winter in Sicht ist, wandert unser Viburnum tinus (Lorbeerblättriger Schneeball, auch Mittelmeerschneeball genannt) aus dem Kalthaus wieder nach draußen vor die Eingangstür. So viele zarte Blütenwölkchen wollen schließlich bewundert werden.

Veröffentlicht unter Garden Notes | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Rückblick auf 2013 – Überraschungsmomente

Ein Jahresrückblick offenbart für einen Gärtner vieles – so zeigt er beispielsweise Stärken und Schwächen des Gartens. Mit dieser Art von Rückschau ist meist die Planung von notwendigen Veränderungen für die nächsten Jahre verbunden. Denn was gut ging, kann man anderer Stelle hoffentlich ebenso erfolgreich wiederholen, was nicht so gut ging, ist zu überdenken und ggf. neu zu gestalten.

Was einen Garten aber wirklich lebendig, ja geradezu aufregend macht, sind jene ungeplanten und dementsprechend unerwarteten Entwicklungen, die das Gartenjahr bereichern und verzaubern.

Hier ein kleiner Blick auf  unsere Überraschungserfolge in 2013:

DSC_0024

Ein vor vielen Jahren ausgepflanzter aus einem Kräutertöpfchen stammender Pfefferminzstrauch ist auf unserem Kompost inzwischen zu stattlicher Größe mutiert. Wenig verwunderlich, denn der Ausbreitungsdrang von Minze im Garten ist schließlich nicht umsonst gefürchtet. Aber die ungehemmte Wüchsigkeit hat auch ihre positiven Seiten – denn unser Bestand hat dieses Jahr einen wahren Freudentaumel bei einer ganzen Heerschar von  „Kleinen Füchsen“ ausgelöst.

DSC_0105

Vor circa vier Jahren stand im Wilden Garten nur eine einzige Lupine allein auf weiter Flur. Sie hat beschlossen, sich bei uns richtig wohl zu fühlen und sich in den vergangenen Jahren tüchtig ausgesamt. Darüber haben wir hier schon einmal ausführlicher berichtet. Wir nennen das mehrere Quadratmeter große Areal die Insel der Lupinen. Ein blau leuchtender Überraschungsmoment, der von Jahr zu Jahr eindrucksvoller wird.

DSC_0158

Wilde Wiesen sind IMMER ein Überraschungserfolg! Großartig auch in 2013.

DSC_0318

Besonders spannend in diesem Jahr: Origanum vulgare, der in unseren Staudenbeeten üppig vertreten ist, hat sich auch im Wilden Garten kräftig breitgemacht. Wie hingetupft sieht man nun überall im Gras Oregano-Tuffs. Sehr zur Freude der Insekten.

Akelei

Irgendwie muss an unserem Zaun vor Jahren der Samen einer Akelei gelandet sein. Zunächst hatte sich ein Pflänzchen angesiedelt und gedieh prächtig. Dieses Jahr wurde bereits eine Zaunstrecke von mehreren Metern durch die feengleichen zartrosanen Schönheiten verzaubert.

Weitere stimmungsvolle Gartenmomente aus 2013 gibt es in unserer Galerie zu sehen.

Veröffentlicht unter Allgemein, Jahreszeiten, Wiesen | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Futterquellen

Und wieder steht der Winter vor der Tür – die ersten Nächte mit deutlichen Minusgraden liegen schon hinter uns, der erste Schnee noch vor uns. Da wird es Zeit, die letzten Mulcharbeiten zu erledigen, die Töpfe ins Kalthaus zu verlagern und empfindlichere Pflanzen mit Vlies und Schilfmatten zu schützen. Damit auch die Tiere gut durch die kalte Jahreszeit kommen, haben wir viele Sträucher und Bäume gepflanzt, die noch einige Wochen als Nahrungsquelle dienen können. Hier ein paar Impressionen.

Veröffentlicht unter Bäume und Sträucher, Jahreszeiten, Winter | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Der Ich-schaffe-was-ich-kann-Garten

„Man rechnet etwa mit einer Stunde Gartenarbeit pro Quadratmeter im Jahr.“ So viel Zeit nimmt laut Udo Weilacher in dem ZEIT-Interview „Das Stiefmütterchen wird diffamiert“ ein gepflegter Garten in Deutschland in Anspruch. Klar ist das nur eine Faustregel. Aber eine, die es in sich hat.

Mich jedenfalls hat sie umgehauen. Ich habe natürlich gleich mal angefangen zu rechnen – das Ergebnis war niederschmetternd und extrem beruhigend zugleich. Denn nach dieser Formel fallen für einen Garten unserer Größe täglich rund 14 Stunden Gartenarbeit an. Nun, wir sind zu zweit. Macht für jeden sieben Stunden täglich. Zwei Fulltimejobs also. Urlaub und Wochenenden fallen übrigens aus. Schließlich lebt man ja mit und an seinem Sehnsuchts- und Entspannungsort …

Seit ich diese Zahlen kenne, bin ich total relaxed. Nun weiß ich endlich, warum unser Garten genau so aussieht wie er aussieht, mit all seiner Wildheit, Üppigkeit und mit den vielen Ecken, an denen man schon längst mal wieder etwas tun müsste und einfach nicht hinterherkommt. Und das leider oft wochenlang. Denn Gärtnern findet bei uns ausschließlich in der Freizeit statt. Daher muss der Garten oftmals sehen, dass er alleine klar kommt. Und das macht er gut. Sehr gut sogar. Seit ich weiß, dass ich bis zur Rente warten muss, bis wir hier faustregelige Gartenperfektion erleben dürfen, bin ich so was von entspannt,  finde unseren Garten gerade jetzt besonders schön und erfreue mich an wunderbaren Pflanzenbildern in wildem, gepflegt-ungepflegtem Ambiente.

DSC_0422DSC_0387

Veröffentlicht unter Allgemein, Nachdenkliches | Ein Kommentar

The Garden Tour

„When I arrive in my garden, I Make The Tour.“

1932 hat Beverley Nichols diesen Satz geschrieben. In „Down The Garden Path“ – ein Klassiker der Gartenliteratur. Amüsant, kenntnisreich und very, very British!

„Is this a personal idiosyncracy, or do all good gardeners do it?“

Also, ich tu es. Alleine oder mit anderen. Und ich tue es immer auf die gleiche Art.

„There are certain very definite rules to be observed when you are Making The Tour.“ 

Oftmals habe ich mich gefragt, ob eine Art Zwangsverhalten hinter meinem Wunsch steht, den Garten nach einem immer gleichen Muster zu durchstreifen und zu durchschreiten.

„The chief rule is that you must never take anything out of its order.“

Abweichungen von der herkömmlichen Garten-Tour fühlen sich falsch an. Grundfalsch. Irgendetwas stimmt dann nicht. Man kann zwar nicht genau sagen was, aber es geht auf gar keinen Fall.

Da müssen auch Gartenbesucher durch. Oft verspürt man bei ihnen den Wunsch, sich einfach nur durch die Flächen unserer verschiedenen Gartenteile treiben zu lassen. Nichts da. Die Tour bestimmt die Dramaturgie des Gartens, sie setzt Höhepunkte, jahreszeitliche Akzente und kleine Sensationen. Und: Sie präsentiert sich jeden Tag anders …

„However, it had to be done.“

Wir starten immer am Eingang des Hauses – wir nennen diesen Bereich nur „Dschungelhausen“: Bambusse (Borindas), Riesen-Chinaschilf (Miscanthus x giganteus), diverse Farne, Neuseeland-Windgras (Anemanthele lessoniana) und Japanwaldgras (Hakonechloa macra) teilen sich mit Hortensien diesen schattigsten Teil unseres Gartens.

Auch die Schöne Leycesterie (Leycesteria formosa) ist hier im Moment ein imposanter Blickfang.

Gegenüber powern die Flammenblumen – was für ein Phloxjahr!

Mit dem Betreten des „Kleinen Gartens“ – ehemals der Gemüsegarten des Hauses – kommt die Sonne ins Spiel. Hier prunken im Staudenbeet (2009 gepflanzt) Fargesia spez. ‚Jiuzhaigou 1’, Wasserdost (Eupatorium purpureum subsp. Maculatum ‚Purple bush‘) – für uns erstaunlich, dass er in unserem trockenen Sand immer wieder eine außerordentlich gute Figur macht –, Helenium ‚Baudirektor Linne‘ und das Silberährengras (Achnatherum calamagrostis).

Dieser Heleniumpulk hat sich in den letzten Jahren selbst ausgemendelt – sie haben dieses Jahr unter der Trockenheit des Sommers erheblich gelitten. Trotzdem immer wieder schön.

Betreten wir den „Wilden Garten“: Der Judasbaum (Cercis canadensis) vor den „Augen“ begrüßt im Moment noch im Sommergewand. Aber der Herbst deutet sich in der Färbung schon leicht an.

Einer der immer wieder zutiefst bewunderten Stars im „Wilden Garten“ – die Wilde Möhre (Daucus carota).

Die Halbmond-(Strauch)-Border im „Wilden Garten“: Ab 2010 gepflanzt, gleicht sie bald einem „Meer“ aus Sanddorn (Hippophae rhamnoides ‚Leikora’, ‚Pollmix’ und ‚Vitaminhochzeit’), der sich dort fröhlich zwischen den anderen Sträuchern ausbreitet und jetzt schon gute Höhen erreicht.

Die Rotblättrige Rose (Rosa glauca) hingegen weiß noch nicht, ob sie sich bei uns so recht wohlfühlen soll. Wir warten ab.

Der Sitzplatz bei der Feuerstelle. Den im Frühjahr gepflanzten Großfruchtigen Waldhaseln  (Corylus avellana ‚Rotblättrige Zellernuss’) hat der trockene Sommer doch sehr zugesetzt. Dagegen leuchten die beiden Blutpflaumen (Prunus cerasifera ‚Nigra’) an.

Dem Bambus (hier Phyllostachys bissetii) hat der feuchte Mai extrem gut getan. Erst zwei Jahre in der Erde, rennt er zielstrebig los. Hier darf er.

Unterwegs schweift der Blick zu der Wilden Wiese. Nur wenig davon blieb nach dem diesjährigen Experiment „Sommermahd“ stehen. Wir haben gleich drauf beschlossen: Nächstes Jahr bleibt wieder alles stehen! Ist einfach schöner.

An der nordwestlichen Ecke des Gartens erblühen momentan die Stauden-Sonnenblumen, die in diesem Garten einfach schon immer da waren – vor der Kunst von Jan Christoph Amelung.

Seit diesem Jahr zeigt auch der kleine Hain aus Himalaya-Birken (Betula utilis var. jacquemontii) Präsenz.

Noch kann er allerdings nicht gegen den Bambushain antreten (hier Phyllostachys humilis vor Ph. aureosulcata ‚Aureocaulis’) … Davor unsere im August/September allgegenwärtigen „wilden“ Sonnenblumen.

Im „Kreuzgarten“ geht es ebenfalls wild zu: Hier setzt der Wiesenknopf (Sanguisorba) Akzente in einem der vier Beete.

Phyllostachys nigra ‚Henonis’ überzeugt bei uns durch seine erstaunliche Winterhärte. Da die Pflanze dicht am Haus steht, wird sie durch eine Rhizomsperre begrenzt.

Die Astern (Aster pyrenaeus ‚Lutetia’ und Aster amellus ‚Rudolph Goethe’) im Staudenbeet haben ebenfalls sehr gelitten unter der Sommertrockenheit. Und dann war da noch eine Wühlmaus … Im Abendlicht trotzdem schön.

Das Staudenbeet verschwindet hier hinter der etwas empfindlichen Buddleja davidii ‚Black Knight’.

Ein letzter Blick auf das Staudenbeet im „Kleinen Garten“. Unsere Tour ist hier zu Ende.

Muss immer mit: Luisa (genannt Schnütchen) – unsere wahre Gartenbesitzerin!

Veröffentlicht unter Allgemein, Bambus, Bäume und Sträucher, Garden Notes, Gräser, Nachdenkliches, Stauden, Wiesen | Verschlagwortet mit , , , , , | Schreib einen Kommentar

Besucht! Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof

Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof: Ein sperriger Name, kein großes Drumherum. Kein Kiosk, kein Café – nichts dergleichen, nur ein kleines Lädchen, in dem man Samenmischungen kaufen kann. Und auch das hat nur wenige Stunden am Tag geöffnet. Das ganze Gartenareal – insgesamt 2,3 ha – ist in seiner Präsentation vor Ort erfrischend unaufgeregt und erlaubt nur einen Hauptdarsteller: den Garten selbst. Gut so.

„New German Garden Style“

Weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus berühmt, zieht der Garten in Weinheim mehr als 130.000 Besucher pro Jahr an. Nur zum Vergleich: Das weltbekannte Sissinghurst besuchen pro Jahr an die 200.000 Gartenfreunde. Diese Zahlen lassen schon erkennen: Man hat es hier mit einem Garten von echtem Rang zu tun. Aber schließlich steht die von Cassian Schmidt geleitete Anlage wie keine andere für den „New German Garden Style“, der inzwischen weltweit immer mehr Beachtung erfährt.

Zentrum einer neuen Gartenkultur

Die Gartenkultur in Deutschland voranzubringen, das ist die Grundidee hinter dem Hermannshof. Erst in den 80er Jahren entstand dieser völlig neue Typus eines Schau- und Sichtungsgartens auf dem Gelände des seit über 200 Jahren bestehenden privaten Parks. Anders als bei anderen Sichtungsgärten stehen hier nicht die sogenannten Sortimentssichtungen im Vordergrund, sondern die Beobachtung von Pflanzen und Pflanzengemeinschaften in ihrer Verwendung – ein forschendes und experimentelles Versuchsfeld also. Damit stehen Aspekte, die jeden Gärtner interessieren, wie etwa Standortgesichtspunkte, Pflegeansprüche, aber auch die Ästhetik von Staudenpflanzungen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtung. Der Hermannshof hat hier in den vergangenen Jahren Stilbildendes für privates und öffentliches Grün geleistet. Und das kann man tatsächlich immer öfter wahrnehmen: Inzwischen sind viele Bepflanzungen im öffentlichen Raum von den Arbeiten in Weinheim inspiriert. Zahlreiche Verkehrsinseln erblühen seit Kurzem im schicken und vor allem pflegeleichten Prärielook – den der Hermannshof und die Arbeiten des Holländers Piet Oudolf maßgeblich mitgeprägt haben.

Ein Rundgang – ganz persönliche Highlights

Wir haben Hermannshof – wie viele private Gartentouristen – unter rein ästhetischen Gesichtspunkten besucht. Und wir wurden durch die unterschiedlichsten dort gezeigten Lebensbereiche vielfältigst belohnt. Hier ein paar unserer schönsten Eindrücke:

Wer noch mehr über den Garten und seine Geschichte erfahren möchte, der sei auf das in diesem Frühjahr erschienene Buch „Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof“ von Cassian Schmidt und dem Fotografen Philippe Perdereau verwiesen.

Zum Abschluss noch ein Gräser-„Schmankerl“ für den sonnig-trockenen Gehölzrand, das wir im Schau- und Sichtungsgarten bewundert haben:

Stipa pulcherrima f. nudicostata – feengleicher Gräserzauber für den sonnig-trockenen Standort! Hinreißend.

Veröffentlicht unter Bekannte Gärtner, Gartengestaltung, Gartenreisen, Gräser, Sommer | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Sunset

Sonnenuntergang bei uns im Wilden Garten.

Ein kleiner Rundgang über die wilden Wiesen …

… vorbei an den Wilden Möhren …

 … zum Staudenbeet mit Wasserdostblüte …

 … daneben hat die Nachtkerze gerade erst ihre neuen Blüten geöffnet …

… mit Blick auf den Bambushorizont.

Veröffentlicht unter Bambus, Sommer, Stauden, Wiesen | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar