Auf den zweiten Monat mit ordentlich Regen und Sturmböen folgte der dritte: Mit 205 mm war der Dezember bei uns nicht nur der niederschlagsreichste Monat in 2023 – sondern der niederschlagsreichste seit 12 Jahren (im Dezember 2011 fielen 220,5 mm). Auch die Gesamtsumme 2023 kann sich sehen lassen: Ganze 1241,5 mm Nass ergossen sich als Regen, Graupel oder rieselten als Schneeflocken in den Wilden Garten – ebenfalls ein Rekordwert (die 1000er-Marke wurde bei uns zuletzt 2017 und 2015 gerissen).
Damit fiel die Gartenarbeit zum Ende des Jahres eher bescheiden aus. Wenigstens einige Karren übel schweren Laubmatsches konnte ich zusammenrechen, der Hopfen ist runtergeschnitten, auch die Dachrinnen und das Schuppendach sind vom Laub befreit. Das war es aber auch schon an erwähnenswerten Aktivitäten. Bleibt die Hoffnung, dass 2024 mit etwas gärtnerinnenfreundlicherem Wetter aufwartet – genug zu tun gibt es.
Anfang Dezember verwandelten einige Schneefälle den Garten kurzzeitig in eine herrliche Winterlandschaft
Dann folgten nur noch Regen, Sturm, Regen, starke Böen, Regen – und neben unserem Graben fungierte auch die Straße als Wasserstraße
Die positiven Seiten des üppigen Regens: Der Boden ist endlich feuchtgesättigt und der Bambusaustrieb – hier von Pseudosasa japonica – mehr als erfreulich. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen für das Gartenjahr 2024