Sturm, Regen, Sturmböen plus Regen

Sturm, Regen, Sturmböen plus Regen – darauf lässt sich gefühlt dieser Februar reduzieren. Das Gute an der Sache: Die Regenspeicher werden weiterhin ordentlich aufgefüllt und die Sturmschäden halten sich bei uns bisher zum Glück in Grenzen. Aber langsam gibt es trotz größtenteils durchlässigem Sandboden schon hier und dort eine Ecke im Garten, in der jeder Schritt von schmatzenden Geräuschen begleitet wird – das geht Richtung Staunässe. Rund 136 mm Niederschlag hat uns der Februar bis dato beschert, ungewöhnlich viel für diesen Monat. Und ehrlich gesagt, dienen die Windböen auch durchaus mal als Ausrede, den ein oder anderen anstehenden Gartenjob (final das Schuppendach zu säubern, die neue Rhizome-abstechen-Saison einzuläuten, etc.) noch etwas zu verschieben. Rächt sich alles in den kommenden Monaten, ist klar.

Das Thermometer bewegte sich im Februar zwischen stundenweise leichtem Frost bis hin zu 14 Grad. Entsprechend früh öffnen sich die Blüten vieler Geophyten und Gehölze. Winter: nach wie vor Fehlanzeige.

Gemäß phänologischem Kalender soll die Blüte der Forsythie (im Bild Forsythia x intermedia ‚Lynwood Gold‘) schon den Beginn des Erstfrühlings einläuten, der dem Vorfrühling folgt. Diese ist eindeutig zu früh am Start
Narcissus ‚Tête-à-Tête‘ legt sich ebenfalls schon ins Zeug
Allgegenwärtig sind die von den starken Windböen verteilten Blätter von Miscanthus x giganteus. Hier weben sie einen wilden Teppich unter Magnolia stellata. Wir schneiden das Riesen-Chinaschilf – wie alle Gräser – erst im zeitigen Frühjahr zurück
Jeden Winter zaubern mir die vielen Schneeglöckchenblüten von Galanthus nivalis und Galanthus nivalis ‚Flore Pleno‘ ein Lächeln ins Gesicht: ein Versprechen auf den kommenden Frühling
Die Krokusse setzen markante Farbakzente ins Weiß
Apropos Krokusse: Die zarten Schönheiten vermehren sich Jahr für Jahr ganz erfreulich und tauchen an den überraschendsten Stellen im Gras auf – gerne auch mitten auf den grünen Wegen
Bislang forderte das stürmische Wetter erfreulicherweise nur ein einziges Halmopfer in unserem Bambushain: Phyllostachys aureosulcata ‚Aureocaulis‘ hat es erwischt. Sehr zur Freude von Katze Electra
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