Sie sind ein leuchtendes
Symbol für den Spätsommer, und ihr Anblick sorgt sofort für gute Laune: die
Sonnenblumen. Und das selbst in regenarmen Zeiten wie diesen! Kein Wunder, denn
einige Arten von Helianthus sind ursprünglich
in den trockenen Prärien und Gehölzen Nordamerikas zu Hause – und daher Kummer,
sprich Regenmangel, gewohnt. Dazu gehört z. B. Helianthus atrorubens, eine 1,50 m und höher werdende, reich
blühende Staudensonnenblume. Durch energisches Ausläufer treiben macht sie
sich, einmal etabliert, zusehends breit und bildet opulente Bestände. Wem das
zu viel wird, der kann sie ganz einfach im Zaum halten: Die sehr flach
wurzelnden Triebe lassen sich problemlos rausziehen. Helianthus atrorubens ist super robust und fühlt sich selbst in
unserem Sandboden offensichtlich wohl. Lediglich bei sehr lang andauernden
Trockenperioden kann es zu Mehltaubefall kommen. Bienen und andere Insekten
schätzen das wochenlange, oft bis in den Oktober reichende Angebot an Pollen
und Nektar. Wir lassen die ausgeblühten Pflanzen über den Winter stehen. Das
zaubert bei Raureif oder Schnee sehr schöne Skulpturen und hält das abgefallene
Laub an Ort und Stelle: Dort schützt es als Mulchschicht die oberflächennahen
Triebe vor Kahlfrösten.