Kaum zwei Monate sind rum, und schon hat sich 2019 seinen Platz in der Galerie der „Weißt-du-noch“-Gartenjahre gesichert. Denn ich kann mich wirklich nicht erinnern: Mittagessen und Teatime draußen zwischen den Beeten im Februar? Wie herrlich ist das denn! Die beiden letzten Wochenenden des Monats bescherten uns unglaubliches Frühlingswetter mit Temperaturen bis zu 20 Grad in der Sonne. Und auch der Rest des Wintermonats konnte mit ab und an leichtem Nachtfrost und wenigen Schneeregenschauern locker als Frühling durchgehen. Natürlich kam bei der Gärtnerin – neben Freude über den unerwartet frühen Genuss von Sonnenbädern im Liegestuhl – sofort Stress auf: Am besten auf einen Schlag mussten nun alle Stauden und Gräser zurückgeschnitten werden, tote Halme aus dem Bambus entfernt, die Dachrinnen von Laub befreit und überhaupt der Garten einen repräsentablen Frühjahrs-Look erhalten. Was – ebenso natürlich – zum ersten üblen Ganzkörper-Muskelkater des Jahres führte. Der immerhin dazu beitrug – einzig positiver Aspekt –, sich mal Zeit zu nehmen, im meditativen Schlendermodus durch den sich gefühlt stündlich verändernden Garten zu stromern.
Am 01. März startet nun
ganz offiziell meteorologisch der Frühling. Hoffen wir mal, dass er genauso ein
tolles Gartenwetter bereithält wie der Februar.