Etwas Aufatmen

Das war eine Art „copy and paste“: Der Mai startete genauso trocken wie der April. Jeden Morgen starrte ich erst auf die Wettervorhersage, dann in den Himmel. Ergiebige Regenfälle – Fehlanzeige. Ein Wunder, dass Bäume und Sträucher trotzdem energisch grünten. In den Beeten hingegen suggerierten einige Stauden, dass sie sich doch über die ein oder andere Wassergabe sehr freuen würden. Also wurde zielgerichtet per Kanne gegossen. Nach zwei Wochen mit lediglich 2,5 mm Niederschlag lagen meine Nerven langsam blank. Dann kam – wie im Monat zuvor – der Umschwung. Zwar nicht so üppig wie nötig, aber immerhin hatten wir Ende Mai 51,25 mm zusammen. Eine zweite Wiederauflage braucht es in meinen Augen nicht: Im Namen der Flora gerne regelmäßiger und in Summe mehr Regen. Vielleicht hilft das Wünschen ja …

Dank tiefer Wurzeln kamen die Gräser in den Wiesen trotz wenig Wasser gut ins Wachsen

Sehr zur Freude unserer vierbeinigen Mitbewohner, die sich am saftigen Austrieb – nicht nur an dem der Gräser – satt futtern. Die Wiesen bieten auch perfekten Schutz für die neugeborenen Kitze, die von den Ricken gerne bei uns abgelegt werden

Bisher (!) verschmäht vom Rehwild: Die zarten Blätter und Blüten des Kanadischen Judasbaums Cercis canadensis ‚Forest Pansy‘

Ahorne hingegen sind in der Regel sehr beliebt, gerade die jungen Blätter. Dieser Japanische Gold-Ahorn (Acer shirasawanum ‚Aureum‘) blieb noch verschont. Im Hintergrund leuchtet in ähnlich markantem gelbgrün das Laub des Japanischen Spierstrauchs Spiraea japonica ‚Golden Princess‘

Das Tränende Herz (Dicentra spectabilis) weiß sich gegen ungebetene Fressfeinde zur Wehr zu setzen: Alle Teile der Pflanze sollen beim Verzehr Magenverstimmungen hervorrufen – das scheint auch dem Rehwild bekannt zu sein

Haselnusslaub und Falsche Alraunenwurzel (Tellima grandiflora) hingegen: Köstlich!

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Bäume und Sträucher, Frühjahr, Tiere abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.