Dry February

Okay, heute und morgen soll es noch regnen – jedoch sind keine Wolkenbrüche vorhergesagt. Die Chancen stehen also gut, dass der Februar 2025 mit bis dato 7 mm Niederschlag bei uns als der trockenste Monat seit November 2011 gelten kann: Damals fielen sogar nur 5 mm. Dafür fiel das Thermometer nachts an 17 Tagen unter die Frostgrenze, der Negativrekord lag bei immerhin guten minus 10 Grad. Entsprechend öffneten die Frühblüher – Ausnahme: die hartgesottenen Schneeglöckchen – deutlich später ihre Blüten. Was natürlich passte, da die Abnehmer für Nektar und Pollen ebenfalls noch in ihren Winterverstecken verharrten.

Im Schatten konnte sich der Raureif an kalten Februartagen trotz wärmender Sonnenstrahlen zumindest in Bodennähe für lange Stunden halten

Die Gemeine Hasel (Corylus avellana) nimmt auf die Minusgrade keine Rücksicht: Männliche Kätzchenblüten zieren in langen Ständen hängend die Zweige und warten auf die ersten Bestäuber

Seit fünf Jahren blühen auch unsere Parrotia persicas zuverlässig im Spätwinter. Das Persische Eisenholz öffnet seine zu kleinen Köpfchen arrangierten Blüten über sternförmigen dunklen Hochblättern – immer wieder ein skurriler Anblick

Ebenso zuverlässig starten die Schneeglöckchen in jedem Winter mit ihrer Blüte: Hier wachsen Galanthus nivalis, Galanthus nivalis ‚Flore Pleno‘ mit gefüllten Blüten und duftende, großblütige Galanthus ‚S. Arnott‘ zwischen Magnolien und Bambus

Das malerische Morgenrot stellte zwar tüchtig Niederschlag in Aussicht – tatsächlich lag die Regenmenge an diesem Tag aber nur bei 1 mm

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