Grau in grau

In diesem Monat wurden Erinnerungen an den Januar 2022 wach. Hatte es da nicht gefühlt auch dauernd tüchtig geweht und geregnet? Ein Blick in die Wetterstatistik klärt auf: Das mit dem Wind stimmt (und steigerte sich im Februar zu Orkanböen, bitte keine Wiederauflage in 2023!), aber die Niederschlagsmenge war moderat und entsprach der der vergangenen vier Januare, rund 90 mm. Da liegen wir jetzt 2023 mit 117,75 mm schon deutlich drüber – und es kann noch etwas dazukommen. Was wir als Gärtnerinnen natürlich begrüßen. Was sich aber als echter limitierender Faktor für das Laubmanagement erweist. Immerhin ist es uns irgendwie doch gelungen, die übel schwere nasse Blättermasse aus den Dachrinnen, vom Schuppendach und aus dem alten Obsthof zu entfernen. Aber Garagendach und einige Wiesenecken warten noch auf ihre Befreiung. Früher daranzugehen, ist keine Alternative – die Blätter der Stieleichen müssen erst unten sein, sonst heißt es: zweimal darangehen. Lichtblicke im trüben Januargrau (welches, neben mangelnder Zeit, gute Gartenfotos quasi unmöglich machte) waren wie immer die Frühblüher – Boten des hoffentlich bald nahenden Frühlings.

Dank winterblühender Sträucher wie Lonicera x purpusii und Viburnum x bodnantense blüht es in unserem Garten in jedem Monat irgendwo. Bei den Geophyten zeigen sich die ersten Crocus-Blüten im Januar
Immer vorne dabei: verschiedene Galanthus-Arten. Wir warten gespannt, wann sich die ersten Bestäuber aus ihren Winterverstecken wagen
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