Das sieht nach einem trockenen Herbst bei uns aus: Nachdem es bereits im Oktober nur spärlich regnete, kam im November mit bis dato 29 mm sogar noch weniger Niederschlag zusammen. Nicht gerade üppig. Dafür blieben zumindest die Herbststürme aus – okay, nicht zu früh freuen, die können noch kommen –, und mit dem Frost hielt es sich bis auf eine Nacht mit immerhin minus 6,5 Grad bisher auch in Grenzen. Aber Frost ist Frost, also hieß es Dahlien retten, Gartenmöbel reinräumen, Wassertonnen leeren und die ersten Töpfe ins Kalthaus stellen. Und zwischendurch immer mal wieder Laub harken – alljährliche Meditationsarbeit, bei der wir nie allein sind: Amsel, Rotkehlchen, Zaunkönig und Co. freuen sich über das Freilegen von unter Blättern versteckten Leckereien.
Trotz erster Fröste ist noch einiges Laub auf den Bäumen, besonders Stiel- und Sumpfeichen lassen sich ZeitUnter dem Laub kann man noch so manche Blüte entdecken. Bis zu den ersten Minusgraden blüht z. B. die Kleine Braunelle in den Wiesen. Prunella vulgaris wurde von der Loki-Schmidt-Stiftung zur „Blume des Jahres 2023“ gewählt. Der Name bezieht sich auf die Braunfärbung der verblühten KelchblätterDer Lippenblütler dient als Nahrungsquelle für viele Insekten und verbreitet sich über Kriechtriebe. Die Kleine Braunelle bevorzugt eher nährstoffarme Böden (Grasschnitt sollte abgetragen werden) und ist dankbar, wenn man nicht zu häufig mähtIn den Beeten sorgen die Spätblüher vor dem Frost ebenfalls noch für bunte Hingucker, hier der Buschklee (Lespedeza thunbergii)Auch die Gelenkblume (Physostegia virginiana) würde immer noch weitere Blüten austreiben, wenn Temperaturen unter null Grad dem nicht irgendwann ein Ende bereitenIn der frostigen Jahreszeit legen hingegen einige Gehölze wie der Schneeball Viburnum x bodnantense oder die Duft-Heckenkirsche Lonicera x purpusii mit ihrer Blüte erst los – getreu dem Motto „Es wird durchgeblüht“. Beim Lorbeerblättrigen Schneeball Viburnum tinus (hier im Bild) glänzen noch die stahlblauen Früchte, aber daneben warten bereits die Blütenknospen (nicht im Bild) auf ihren baldigen Auftritt. Da Viburnum tinus andauernde Tiefsttemperaturen – die bei uns bisher ja durchaus möglich sind oder waren – nicht so toll findet, steht er im Topf und kommt bei Bedarf ins KalthausJa, die Rehe waren im Oktober-Post schon prominent vertreten, aber gerade die dunklen Kitze sind einfach zu niedlich – und wenig scheu
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