In diesem Jahr können wir uns hier in der Nordheide wirklich nicht beklagen: Statt trüber, verregneter Novembertristesse lockt doch sehr oft die Sonne hinaus in den Garten. Herbststürme blieben bisher zum Glück ebenfalls aus und die Temperaturen fielen auch erst zweimal unter null Grad. Entsprechend lang hängen die Blätter an den Bäumen – und verlängern die „Laub-harken-Saison“. Und in den Beeten findet man noch die eine oder andere Blüte, die sich dem zunehmend schwindenden Licht entgegenstreckt.
Die Herbstfärbung fiel bei uns in diesem Jahr insgesamt zwar etwas zurückhaltender aus – aber Parrotia persica ‚Vanessa’ ist trotzdem ein „Hingucker“.
Rotbuchen, auch Spitz- und Bergahorn, Sumpfeichen und natürlich die Stieleichen lassen sich Zeit mit dem Laub abwerfen. Wie schön.
Die Fuchsien lieben das feuchte, kühlere Wetter und blühen unermüdlich.
Auch die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) wollte es noch einmal wissen und setzte zum neuen Blütenaustrieb an.
Die Dahlien waren eine Pracht – bis zum Nachtfrost am 21. November.
Blütenstände von Eupatorium fistulosum ‚Riesenschirm’ im Gegenlicht.
Herbststimmung an unserem Schattenplatz – hier mit Lichteinfall.
Gräser sind ein dominierendes Element im herbstlichen Garten: Miscanthus sinensis ‚Variegatus’ (links) bringt einen hellen Akzent, das Rohr-Pfeifengras Molinia caerulea subsp. arundinacea (Mitte) setzt ein sattes Goldgelb dagegen, das wunderbare Miscanthus sinensis ‚Malepartus’ (rechts) von Ernst Pagels folgt ihm einige Tage später.
War zwar im Oktober-Post schon dabei, begeistert aber auch noch im November: Rhus typhina.
Katze Luisa ist beim Spaziergang durch die wilden Wiesen immer mit von der Partie.