Osterfeuer sind eine alte Tradition – besonders hier in Norddeutschland. Ursprünglich diente dieser alte Brauch wohl zur Vertreibung des Winters. Heute erfreuen sich viele ganz ohne tradierte Hintergedanken an den volksfestähnlichen Brennspektakeln.
Für uns Gärtner ist die Erlaubnis zum Verbrennen von Baum- und Strauchschnitt ein echter Segen. Nicht selten kommen in großen Gärten Feuer von mehreren Metern Durchmesser und Höhe zustande. Über Monate wird das Holz gesammelt und aufgeschichtet. Ein willkommener Schutz für viele kleine Tiere. Daher muss man sich als verantwortungsbewusster Osterfeuerer damit abfinden, dass der ganze Stapel kurz vor dem Entzünden noch einmal umzuschichten ist. Echt mühsam, aber notwendig!
Doch dann folgt die Belohnung: Das Sitzen um das österliche Feuer hat einfach jedes Jahr aufs Neue etwas zutiefst Magisches …