Das Frühjahr und die Zwiebelpflanzen – sie gehören einfach zusammen. Undenkbar: Ein Start ins Gartenjahr ohne Schneeglöckchen, Schachbrettblumen, Tulpen und Narzissen und, und, und …
Schade nur, dass auch die bei uns allgegenwärtigen Wühlmäuse Geophyten lieben. Tulpen setzen wir daher nur noch an wenigen ausgesuchten Stellen (in Plastiktöpfen, nicht in den im Handel üblichen Schalen. Diese haben sich nicht bewährt.).
Aber für den ganzen Garten ist dieser Aufwand einfach viel zu groß. Daher haben wir letztes Jahr beschlossen, mit wühlmausresistenten Narzissen zu experimentieren, obgleich das frühlingshaft oft recht grelle Gelb nicht gerade zu unseren Lieblingsfarben zählt. Doch die ersten Ergebnisse überzeugen und ermutigen uns, noch mehr von diesen fröhlich vor sich hin nickenden, sonnenanbetenden Osterglocken in unseren Garten zu holen:
Bei kluger Auswahl kann man die Narzissensaison sogar auf bis zu sechs Monate ausdehnen: Narcissus ‚Rijnveld’s Early Sensation‘, ‚Spring Dawn‘, ‚Tète-à-tète‘, ‚Ice Follies‘, ‚Carlton‘ und ‚Sun Disc‘ sollen dies beispielsweise möglich machen. Einen Versuch ist das sicherlich wert. Dies gilt besonders, da diese Geophyten durch eine hohe Varianz in ihrem Erscheinungsbild bestechen: