Minus 13 Grad – die Kälte ist da und zaubert Eisblumen ans Kalthausfenster. Bei diesen Temperaturen müssen wir hier, wo unsere ganzen empfindlichen Pflanzen stehen, schon ein wenig heizen, damit Frostschäden wirklich ausbleiben.
Unsere jüngeren ausgepflanzten Bambusse haben wir – wie jedes Jahr – mit Riedmatten geschützt, damit sie gut durch ihre ersten Winter kommen. Mit dieser Methode konnten wir in den vergangenen Jahren recht positive Erfahrungen machen: Bei den so eingewickelten Exemplaren hatten wir nur geringe Halm- und Blattschäden zu beklagen. Werden die Bambusse allerdings mit der Zeit zu hoch, müssen die Pflanzen ohne Schutz klarkommen – womit die älteren Exemplare dann abhängig von ihrer Winterhärte oft keine Schwierigkeiten mehr haben. Sensiblere Kandidaten werfen nach langen Frostperioden im folgenden Frühjahr ihre Blätter ab und sind bis zum neuen Austrieb obenrum doch recht unansehnlich.
Besonders empfindliche Arten wie beispielsweise Hibanobambusa tranquillans ‚Shiroshima‘ schützen wir mit einem kleinen „Häuschen“ aus Styroporplatten, die mit Riedmatten umwickelt werden. Dies war bisher so erfolgreich, dass wir dazu übergegangen sind, auch unsere jungen – und damit ebenfalls noch etwas frostempfindlichen – Persischen Eisenhölzer Parrotia persica mit einem „Häuschen“ aus Vlies zu ummanteln. Letzten Winter hat das prima funktioniert.
Sollten die Temperaturen nicht noch tiefer fallen, sind wir damit voll „im grünen Bereich“.